Wie kommen die Stimmen junger Menschen in den DACHS-Bau 2024?

Die Meinungsfindung ist in drei Phasen gegliedert und orientiert sich an 5 ausgewählten Themenbereichen aus dem Synthesebericht der Synode 2023.

In der ersten Phasen sind insbesondere Jugendarbeitende, Leiter*innen und Seelsorgende aufgefordert, mit Jugendlichen vor Ort Antworten zu suchen und diese auf kreative Weise einzureichen. Dazu steht ein einfach umsetzbares Handout mit allem benötigten Material zur Verfügung.

Für die zweite Phase sind interessierte Jugendliche an einen Deutschschweizer Workshop eingeladen. Im Austausch über die in Phase 1 eingereichten Antworten, sollen Ideen formuliert werden, welche unseren DACHS-Bau Vertreter*innen Orientierung geben.

Die dritte Phase ist die Teilnahme am DACHS-Bau als Vertreter*in der Schweiz. Im Oktober bieten wir jede Woche während 7 oder 4 Tagen, zwei jungen Menschen aus der Schweiz die Möglichkeit, für die in Phase 2 formulierten Ideen bei den Synodevertreter*innen zu lobbyieren. Die Unterkunft im DACHS-Bau, die Reise sowie die Verpflegung soll für die Teilnehmenden aus der Schweiz kostenlos sein.

Die Themenbereiche

Wie wurden die Themen gewählt und wie wurden die Fragen formuliert?

Die gewählten Themenbereiche und Fragen nehmen Konvergenzen, Vorschläge und Fragen ausgewählter Bereiche des Syntheseberichts der Synode 23 auf. Es handelt sich dabei um Abschnitte, deren Reflexion durch interessierte junge Menschen aus der Schweiz eine weitere Perspektive für Synodeteilnehmende sowie Beauftragte in der Schweizer Pastoral bieten können.

Die Fragen sind ein Versuch relevante Textpassagen aus dem Synthesebericht in eine, für Jugendliche verständliche Sprache zu fassen.

Damit die Antworten die Sicht junger Menschen zuhanden der Synodeteilnehmenden aufzeigen, sind die Fragen aus der Perspektive der Bischöfe und der kirchlichen Mitarbeitenden gestellt.

Eine Kirche, die von jungen Menschen verstanden wird
Thema 1
Eine Kirche, die von jungen Menschen verstanden wird

„Unsere Gottesdienste scheinen für viele Menschen nur schwer verständlich zu sein. Der Papst hat uns Bischöfe ermutigt, die Gottesdienste so anzupassen, dass sie von allen Menschen verstanden werden und die Botschaft ins Herz gehen kann. Wie muss ein Gottesdienst sein, damit er junge Menschen stärkt, begeistert und von ihnen verstanden wird?“

Vgl. Synthesebericht Kapitel 3.; Konvergenzen l)

Wie können wir (Bischöfe/kirchliche Mitarbeiter*innen) mit jungen Menschen sprechen, damit das, was wir glauben als positiv und bestärkend erlebt wird?

Vgl. Synthesebericht Kapitel 5.; Vorschläge l)

Thema 2 – Eine Kirche die von jungen Menschen mit ihren Talenten mitgestaltet wird
Thema 2
Eine Kirche, die von jungen Menschen mit ihren Talenten mitgestaltet wird

„Wie müssen wir uns verändern, damit junge Menschen wie du, Bock darauf haben, sich für und in ihrer Kirche vor Ort einzusetzen? Wie muss sich die Kirche entwickeln, damit du Stolz darauf bist dazuzugehören?“

Vgl. Synthesebericht Kapitel 8.; Zu behandelnde Themen l)

Thema 3 – Eine Kirche, in der sich junge Menschen verstanden fühlen
Thema 3
Eine Kirche, in der sich junge Menschen verstanden fühlen

„Wie müssen wir (Bischöfe/Mitarbeiter*innen der Kirche) uns verhalten und wie sollen wir mit euch sprechen, damit ihr eure Meinung offen sagt und euch ernstgenommen und verstanden fühlt?“

Vgl. Synthesebericht Kapitel 16.; Konvergenzen k)

„Was müssen wir ändern, damit die Kirche für junge Menschen einladend ist? Was muss passieren, damit es für junge Menschen denkbar wird, Mitarbeitende der Kirche um Rat zu fragen?“

Vgl. Synthesebericht Kapitel 16.; Vorschläge n)

Thema 4 – Eine Kirche (auch) im digitalen Raum
Thema 4
Eine Kirche (auch) im digitalen Raum

„Wie und wo muss Kirche in der digitalen Welt (Internet/Social Media/auf dem Handy) vertreten sein und was muss sie tun, damit sie für junge Menschen interessant und echt ist und positiv erlebt wird?“

Vgl. Synthesebericht Kapitel 17.; Zu behandelnde Themen k)

Thema 5 – Eine Kirche ohne Übergriffe
Thema 5
Eine Kirche ohne Übergriffe

„Was müssen wir tun, damit in der Kirche keine Missbräuche mehr begangen werden? Was könnt ihr uns bezüglich Prävention raten? Wie muss diese sein damit sie wirkt? Zu welchen strukturellen Massnahmen ratet ihr uns?“

Vgl. Synthesebericht Kapitel 12.; Zu behandelnde Fragen i)

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Für die erste Phase sind wir auf die Mitwirkung von Jugendarbeiter*innen, Präsides, Leiter*innen und Seelsorger*innen angewiesen. Sie haben einen direkten Draht zu Jugendlichen vor Ort und können die Auseinandersetzung anregen.

Die drei Phasen

1. Phase – Auseinandersetzung

Die erste Phase will Jugendlichen zur Reflexion ihres Verständnisses von Kirche anregen und aufzeigen, dass sie als Teil der Kirche ermächtigt sind, diese aktiv mitzugestalten.

In Leitungsteams, im Rahmen von Firmtreffen (Firmung 17+) und sonstigen Jugendgruppen sollen Antworten gefunden und auf kreative Weise an uns weitergeleitet werden.

Grobablauf
  1. Ausgehend von den Frage: «Was ist Kirche?» sollen die Jugendlichen dafür sensibilisiert werden, dass sie selbst sowohl Teil, wie auch die Zukunft unserer Kirche sind.
  2. Ein kurzes Videoclip gibt einen groben Überblick über den bisherigen Verlauf der Synode 2021 – 2024 und umreisst das Projekt DACHS-Bau 2024.
  1. In einem Diskussions-Spiel, welches Aussagen zu den fünf Themen macht, werden erste Meinungen gebildet.
  2. In Kleingruppen werden anschliessend reflektierte Meinungen zu einem Thema gefasst und auf kreative Weise (Vlog- oder Podcast-Beitrag, Plakat, Collage, etc.) an uns eingereicht.

Das Handout und das Arbeitsmaterial sind insbesondere für die Arbeit mit Jugendlichen in Leitungsteams und Jugendgruppen sowie im Rahmen von Firmtreffen (Firmung 17+) konzipiert.


Rückmeldungen junger Menschen aus der Schweiz
  • Firmkurs Brugg Windisch

    Firmkurs Brugg Windisch

    Zusammenfassung der Antworten aus den Gruppenarbeiten Thema: Eine Kirche die von jungen Menschen verstanden wird (Vgl. Synthesebericht Kap. 3.; Konv. l) Wir finden, dass der Gottesdienst für junge Menschen verständlicher gestaltet werden kann Wir wollen eine Kirche die der heutigen Gesellschaft entspricht. Sie soll modern und abwechslungsreich sein Leandro, Valentin, Lina, Oliver, Colin, Lino, Tobias,…

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  • 1 Monat ago
  • #dachsbau24 #synode2024 #katholischejugendarbeit
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  • Austausch treffen der DACHS-BAU Delegierten aus der Schweiz im Jenseits im Viadukt in Zürich.
Tolle Stimmung, nette Menschen, freundliches Team.
Herzlichen Dank! #synode2024 #dachsbau24 #jenseitsimviadukt #katholischejugendarbeit
    2 Monaten ago
  • Komm auch, alle sind willkommen! Am Sa. 7.9. im jenseits Zürich
    3 Monaten ago
  • Sei am Samstag dabei!
    3 Monaten ago
  • Dachs-bau.org/dachs-bau-ch
    3 Monaten ago
  • Heute durfte ich mich mit den beiden Synode Teilnehmerinnen Julia und Helena über unsere Pläne für den Herbst austauschen. #dachsbau24 #synode2024
    4 Monaten ago
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Austausch treffen der DACHS-BAU Delegierten aus der Schweiz im Jenseits im Viadukt in Zürich. Tolle Stimmung, nette Menschen, freundliches Team. Herzlichen Dank! #synode2024 #dachsbau24 #jenseitsimviadukt #katholischejugendarbeit
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2. Phase – Mitsprache

Der Workshop der zweiten Phase findet am Samstagabend 7. September 2024 in Zürich statt. Eingeladen sind alle am Thema interessierten jungen Menschen. Anmelden kannst du dich hier

Aufgrund der Antworten aus Phase 1, werden sie Haltungen und Positionen zuhanden der Schweizer DACHS-Bau Vertreter*innen definieren.

Neben der Arbeit zu den Haltungen und Positionen steht das Treffen und der Austausch mit Gleichgesinnten sowie das gemeinsame Essen im Zentrum.

Das Rahmenprogramm des zweiten Workshops wird von uns organisiert.


3. Phase – In Rom dabei sein

Schweizer Delegierte*r im DACHS-Bau werden

Du willst an der Synode in Rom, als Vertreter*in der Schweizer Jugendlichen Lobbyieren?
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Du hast Lust Rom und den Vatikan zu erleben?
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Die Weiterentwicklung unserer Kirche liegt dir am Herzen?
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Du bist zwischen 18 und 30 Jahre alt?
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Du könntest im Oktober eine Woche oder 4 Tage frei nehmen?
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